Als Kind war ich untröstlich, als ich von sterbenden Walen und schwindenden Regenwäldern hörte. Deshalb habe ich Biologie studiert, um die Zusammenhänge zu verstehen und etwas zu tun. Doch je tiefer ich in die Forschung eintauchte, desto mehr wurde mir klar: Kommunikation ist der Schlüssel, um echte Veränderungen anzustoßen. Also entschied ich mich, Journalistin zu werden.

Nach meinem Aufbaustudium Journalistik sammelte ich Erfahrungen bei der Stuttgarter Zeitung, bild der wissenschaft, SWR, WDR, ZDF und in Filmproduktionen und arbeite schließlich als freie Videojournalistin. So hatte ich meinen Laborkittel gegen die Kamera eingetauscht. Schließlich landete ich in einer Stuttgarter PR-Agentur, baute dort die Filmabeilung mit auf und leitete sie. Das war mein Einstieg in Unternehmensfilme.

Irgendwann beschloss ich, mit meiner mehr als 10-jährigen Erfahrung meine eigene Filmproduktion Wyld Motion zu gründen. Das war 2018. Seitdem erzähle ich die Geschichten von Unternehmer:innen, die als Vorbilder vorangehen und aktiv die Welt verändern wollen.

Der Wissenschaft bin ich treu geblieben. Um gute Geschichten zu erzählen, müssen wir verstehen, wie Menschen ticken. Deshalb lasse ich die Erkenntnisse von Joseph Campbell, Paul J. Zak und Jennifer Aaker in meinen Storytelling-Prozess mit einfließen. Denn nur mit erfolgreichen Storys, können wir Menschen berühren und zum Handeln bewegen.

Was ich an meiner Arbeit liebe? Dass ich an einem Tag im Konferenzraum und am nächsten im Kuhstall drehe. Das Wichtigste dabei ist für mich, dass sich meine Kund:innen beim Dreh wohlfühlen. Und mit jedem Filmprojekt zeige, wie wir gemeinsam die Welt ein Stückchen besser machen können.